Essen - eine Stadt, in der es sich zu leben lohnt

vom 26.11.2020

Wo lebt es sich am günstigsten und wo am teuersten? Der StepStone Kostenreport liefert die Antwort. Im Rahmen einer Studie wurden die Durchschnittsgehälter und Lebenshaltungskosten von 395 Stadt- und Landkreisen in Deutschland verglichen.

Denn durch die Urbanisierung wächst die städtische Lebensform. Die Städte verdichten sich und neue Wohn- sowie Flächennutzungsformen breiten sich aus. Es gibt Vor- und Nachteile sowohl auf dem Land als auch in der Stadt zu leben. Für welchen Lebensstandort Sie sich entscheiden hängt von Miet- und Lebenshaltungskosten sowie dem Einkommen ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Lebenshaltungskosten sehr individuell und abhängig von der Höhe des Gehalts sind.

Nah am Leben und der Arbeit

Das Pendeln zum Arbeitsort ist eine Frage der persönlichen Vorliebe und des Geldbeutels. Manchmal zahlt es sich aus, eine gewisse Fahrtzeit zum Arbeitsplatz in Kauf zu nehmen. Das Leben in der Stadt verspricht hohe Mietkosten, hohe alltägliche Kostenfaktoren für die Mobilität, die Verpflegung und die Freizeitaktivitäten. Dies gilt es allerdings immer ins Verhältnis mit dem Einkommen zu setzen. Die Studie zeigt auf: Es gibt regionale Unterschiede. Am kosteneffizientesten lebt es sich in NRW und Niedersachsen. Bayern ist besonders teuer.

Sind Sie ein Stadt- oder Landkind?

Das Gehalt und der Standort des Arbeitgebers sind für viele Fachkräfte die wesentlichen Entscheidungsfaktoren für einen Job. Oftmals können die hohen Lebenshaltungskosten in der Stadt durch höhere Gehälter ausgeglichen werden. Dagegen sind meistens auf dem Land die Ausgaben und die Gehälter verhältnismäßig niedriger. Bedeutende Entscheidungsfaktoren für den Umzug in die Stadt sind die günstigen Mietkosten und ein hohes Gehalt. Vorsicht! Denn bei der Suche nach einem neuen Job sollten Sie nicht allein auf die Höhe des Gehalts schauen. Es gilt unbedingt, die Lebenshaltungskosten ins Verhältnis mit Gehalt und Standort zu bringen. In den Städten mit dem höchsten Durchschnittseinkommen bleibt am Ende des Monats nicht zwingend am meisten Geld übrig.

„Im Vergleich der größten 30 Städte Deutschlands kommen neun der ersten zehn Plätze aus Nordrhein-Westfalen.“

Unsere Heimat Essen auf Platz eins im Großstädteranking

Im Vergleich zu den größten Städten Deutschlands, kommen neun der ersten zehn Plätze aus Nordrhein-Westfalen. Das Ruhrgebiet schneidet bei Lebenshaltungskosten und Gehalt besonders gut ab. Unsere Heimat Essen liegt im Vergleich zu den 30 größten Städten Deutschlands auf Platz eins!

Essen ist ein attraktiver Standort für Wohnen und Arbeiten

Große Konzerne im Ruhrgebiet sorgen für ein relativ hohes Lohnniveau. In Essen erwarten Sie attraktive Arbeitgeber, hervorragende Wohn-, Freizeit- und Nahversorgungsmöglichkeiten zu vergleichsweise niedrigen Kosten. Die Essener Bürger und Bürgerinnen, die in der Stadt arbeiten, haben im Vergleich zu den Millionenmetropolen durchschnittlich mehr Geld zur Verfügung.

Die größten Städte Deutschlands belegen die hintersten Plätze. München, Berlin, Hamburg und Köln weisen ein enormes Mietniveau bei vergleichsweise hohen Lebenshaltungskosten auf.

Was bedeutet das für den Unternehmensstandort und den Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte?

Nicht nur Jobsuchende sollten sich mit den Lebenshaltungskosten auseinandersetzen, sondern auch Unternehmen. Die Lebenshaltungskosten des Unternehmensstandort kann darüber Aufschluss geben, ob Sie Ihre Arbeitnehmer bei der Wohnraumsuche unterstützen und geldwerte Arbeitgebervorteile oder Jobtickets anbieten sollten. Der Unternehmensstandort ist ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für Fachkräfte, die Unternehmen für sich gewinnen wollen! Ist Ihr Unternehmensstandort attraktiv?

Hier geht es zur Studie.

Text: Lena Knappmann / Bild: AdobeStock

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