Nützliche "Helferlein" zur Produktivitätssteigerung im Bau

von Christopher Kuhl, 21.11.2018

In den letzten Jahren ist das umgesetzte Auftragsvolumen der Baubranche stetig gestiegen. Ein Ende dieses Trends ist momentan nicht absehbar. Das Problem ist, dass aufgrund der Arbeitsmarktsituation, die Umsatzsteigerungen nicht ausschließlich durch Einstellung neuen Personals aufgrund des Fachkräftemangels bewältigt werden können. Daher müssen andere Wege gefunden werden, um Projekte auch in Zukunft so abwickeln zu können, dass die Kunden zufrieden sind.

Um dies zu gewährleisten, ist eine interne Produktivitätssteigerung notwendig, es müssen also in weniger Zeit, mehr Projekte abgewickelt werden. Diese Produktivitätssteigerung muss sowohl auf der Baustelle, als auch im Büro stattfinden.

Dabei steht außer Frage, dass hier die Schnittstelle zwischen Bauleitung und Baustellenleitung eine übergeordnete Rolle spielt. Um die Reibungsverluste an dieser Schnittstelle zu minimieren, müssen beide Seiten die selbe Sprache sprechen. Hier kommt der Bauzeitenplan ins Spiel, der das wichtigste Instrument zum Baustellenmagament darstellt. Mit dessen Hilfe, können die Ressourcen Personal und Maschine, das Stoffstrommanagement und der Einsatz von Nachunternehmern, optimal aufeinander abgestimmt werden.

Dies ist vor allem bei Großprojekten mit vielen verschiedenen Gewerken ein unerlässliches Tool. Ein weiterer Punkt der Produktivitätssteigerung an dieser Schnittstelle sind digitale, GPS unterstütze Absteckpläne, die im Büro nach gemeinsam mit der Baustellenleitung erarbeiteten Standards erstellt werden. Hierduch können auch komplexe Absteckungen schnell und mit nur geringem Fehlerpotential erstellt werden.

Aber auch für die tägliche Arbeit der Baustellenteams gibt es noch Optimierungspotential. Hier gibt es viele kleine und große,  neue und alte „Helferlein“, die auf Baustellen konsequent eingesetzt werden können.  

Angefangen bei GPS unterszützten Baumaschinen, die die Effizienz im Erd- und Tiefbau erhöhen und exates Arbeiten vereinfachen, bis hin zu Anbaugeräten für Bagger und Radlader, die das Arbeiten auf der Baustelle schneller und einfacher machen. Das steigert nicht nur die Effektivität auf der Baustelle, sondern erhöht gleichzeitig auch die Motiviation der Mitarbeiter, da sie bei gleichem Arbeitstempo sehen wie viel mehr sie schaffen können.

Solche Helferlein gibt es nicht nur für den Landschaftsbau, auch in anderen Bereichen der Baubranche ist Technisierung und Digitalisierung möglich. Wir bei KNAPPMANN werden auch in Zukunft stets neue Techniken und Maschinen einführen und etablieren um sicherzustellen, dass wir auch weiterhin große Projekte in kurzer Zeit und zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden abwickeln können.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Möglichkeiten der Produktivitäststeigerung in der Bauranche noch längst nicht ausgeschöpt sind. Zwar bedeuten diese Neuerungen ersteinmal ein hohes Investitionsvolumen doch getreu dem Motto: „Wo Fortschritt möglich ist, bedeutet Stillstand Rückschritt", ist dies unerlässlich und wird sich auch  in Zukunft für unsere Kunden rechnen.

Text: Christopher Kuhl / Bild: AdobeStock

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