Stolpern Sie ins Glück oder haben Sie Ihre Ziele klar im Blick?

Prioritäten setzen - Der Erfolgsfaktor und Schlüssel zum Glück

vom 13.11.2020

Im Leben müssen Sie stets Prioritäten setzen. Aufgaben, Termine, Wünsche und Optionen müssen koordiniert und organisiert werden. Die Priorisierung ist eine Notwendigkeit, um Aufgaben klar und konsequent bewältigen zu können. Dabei gilt es stets die Balance zwischen Zeit- und Selbstmanagement zu halten.

Prioritätenlos bedeutet gleichzeitig orientierungslos

Prioritäten müssen im Leben dort gesetzt werden, wo Sie mehr als eine Option zur Auswahl haben. Im Privatleben werden Prioritäten beispielsweise bei der Partnerwahl und der Freizeitgestaltung gesetzt. Das geschieht stets unter der Prämisse: Was wollen Sie machen und mit wem verbringen Sie Ihre Zeit? Im Beruf müssen Prioritäten bei verschiedenen Aufgaben, Projekten und Angeboten gesetzt werden, aber auch bei der Entscheidung über die Berufswahl oder bei der Einstellung von Bewerbern. Ressourcen wie Zeit, Geld und Arbeitskraft sind knapp und müssen täglich neu organisiert werden. Wie und wofür setzen Sie diese Ressourcen ein?

Ist die Priorisierung von Dingen reine Intuition?

Normalerweisen setzen Sie Prioritäten intuitiv ohne langes Überlegen. Bei Entscheidungen, die ein deutlich schwereres Gewicht, Tragweite oder Komplexität aufweisen, tun sich viele Menschen schwer die Optionen in die richtige Reihenfolge zu bringen und Unwichtiges herauszufiltern.

Was ist Ihnen wichtig und was erscheint Ihnen dringlich? Das entscheidet darüber was in der Priorität nach oben rutscht und was hintenangestellt wird. Somit ist die Priorisierung von Privat- und Berufsleben auch eine Frage Ihrer persönlichen Wertvorstellung.

Die Falle „Prokrastination“ – Geben Sie nicht das Steuerrad Ihres Lebens ab

Was wollen Sie im Job erreichen? Was wollen Sie in Ihrem Leben bewirken? Wohin wollen Sie sich entwickeln und warum? Wieso fällt es uns manchmal so schwer Prioritäten zu setzen? Viele Menschen lassen sich von anderen Personen oder Umständen fremdsteuern oder sind sich nicht bewusst was ihre Ziele im Leben sind. Oft werden die Entscheidungen aus dem Bauch heraus und nicht weitsichtig getroffen. Zudem erschweren zu viele Entscheidungen, den Überblick zu behalten.

Entscheidungen bedeuten auch, dass Verantwortung und Konsequenzen getragen werden müssen. Oftmals verleitet das dazu, dass die Priorisierung hinausgezögert bzw. prokrastiniert und die Entscheidung aufgeschoben wird. Dabei handelt es sich nicht um Faulheit, sondern um ein Problem der Selbststeuerung.

 Setzen Sie allerdings keine Prioritäten, können Deadlines nicht eingehalten werden, Zeitrahmen werden gesprengt oder Sie treffen sogar falsche Entscheidungen.

Spiegeln Prioritäten unser Innerstes wieder?

Prioritäten stellen unsere aktuellen Sichtweisen und Werte dar. Wofür schlägt Ihr Herz? Daher ist es sehr wichtig, die eigenen Entscheidungen stets bezüglich Muster, Auslöser und Manipulation zu hinterfragen. Umso mehr Sie diese Selbstreflexion üben, desto bewusster werden Ihnen Ihre Ziele. Die persönlichen Ziele sind das wichtigste und mächtigste Instrument, um richtig zu priorisieren und letztendlich besser Entscheidungen treffen zu können.

Bleiben Prioritäten ein Leben lang gleich?

Im Laufe des Lebens verlagern und verschieben sich die Prioritäten. Was Ihnen heute wichtig und wertvoll erscheint, kann bereits morgen ganz anders aussehen. Um Prioritäten richtig einzuordnen und zu setzen, sollten Sie sich stets die folgende Frage stellen: Was ist wichtig, dringlich, nützlich, hilfreich oder günstig? Steht eine neue Aufgabe oder Entscheidung aus, halten Sie kurz inne und nehmen Sie sich die Zeit die Aufgabe zu evaluieren und einzuordnen. Inwiefern beeinflusst diese Aufgabe meine Zielerreichung? Was sind die Konsequenzen Ihrer Entscheidung heute, in den nächsten Tagen und darüber hinaus? Was bringt Sie Ihrem Ziel näher?

Text: Lena Knappmann / Bild: AdobeStock

Zurück zur Hauptübersicht

Weitere Artikel zum Thema