Tipps für eine langanhaltende Blütenpracht in Ihrem Garten

von Franziska Hübner, 16.08.2017

Die Tage werden länger, wärmer und die Pflanzen und Beete im Garten beginnen zu blühen. Die Farbexplosion lädt zur Entspannung und Erholung im Freien ein. Doch schon wenn das Frühjahr vorbei ist, werden farbenfrohe Beete trist und viele Stauden verblühen oder beginnen zu welken. Beim Blick in den Garten fehlen die Farbakzente und die aufwendig und mühsam angelegten Staudenbeete wirken fast etwas traurig. Wer sehnt sich da nicht nach einer langanhaltenden Blütenpracht in seinem Garten?

Rückschnitt als Wunderwaffe

Ein ausschlaggebender Tipp für die Farbenpracht im Garten ist es, die Pflanzen direkt nach ihrer ersten Blütezeit zurückzuschneiden. Eine kurze Beratung vorab sollte dabei wichtige Informationen darüber geben, welche Pflanzen in ihrem Blütenstand nur etwas eingekürzt werden und welche Pflanzen einen starken Rückschnitt benötigen.

Beim Schnitt sollte auf eine scharfe und saubere Klinge des Werkzeugs geachtet werden, um unnötige Quetschungen oder Pilzübertragungen beim Schneiden zu vermeiden.

Auf einen Rückschnitt unmittelbar vor dem Frost sollte verzichtet werden, da die Pflanzen sonst erfrieren und Frostschäden davontragen.

Durch den Rückschnitt wird den Pflanzen, wie z. B. dem Rittersporn, dem Frauenmantel, dem Schleierkraut, den Staudensalvien oder den Trollblumen, eine zweite Blütezeit ermöglicht und die Farbe kehrt in die Beete zurück. Des Weiteren bleiben Pflanzflächen so länger bestehen. Zudem schafft die zweite Blütezeit Kontraste und stellt eine Ergänzung zu den Spätblühern dar.

Der lächelnde Garten

Letztendlich steht die Freude über das wiederkehrende farbenfrohe Schauspiel im Vordergrund. Denn ein reichlich und lang blühendes Beet ist der Lohn der Natur für die Gartenarbeit, welche das ganze Jahr über anfällt und erledigt wurde. „Blumen sind das Lächeln der Erde“, sagte Ralph Waldo Emerson. Und wer möchte nicht nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag von seinem farbenfrohen Garten angelächelt werden?

Text: Lena Knappmann

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