von Peter Knappmann, 22.04.2020
Der Wecker klingelt. Wie verlockend ist es doch, einfach nach dem Laptop zu greifen und im Bett liegen zu bleiben. Was sollte denn schon passieren und gemütlich ist es auch. Das ist eine Falle!
Die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben ist im Homeoffice schwer zu ziehen. Sie verschwimmt zunehmend, was dazu führt, dass der Laptop und die Arbeit dauerhaft präsent sind und bleiben. Stehen Sie auf, ziehen Sie sich an und suchen Sie sich einen ruhigen und ungestörten Platz, an dem Sie arbeiten können. Ein Fensterplatz ist vielleicht eine gute Wahl und erinnert Sie auch an das regelmäßige Lüften. Denn frische Luft ist wichtig für das Gehirn und fördert das Denkvermögen.
Machen Sie sich einen Wochen- und Tagesplan bzw. eine Checkliste mit Dingen, die Sie erledigen müssen und möchten. Setzen Sie sich dabei realistische Ziele, die Sie an Ihre Führungskraft kommunizieren können. Fragen Sie bei Ihren Kollegen Telefon- und Videokonferenzen an, um auf dem Laufenden zu bleiben und bestimmte Themen persönlich zu besprechen. Werden Sie sich dem bewusst: Das Arbeiten im Home-Office unterscheidet sich vom Büroalltag. Es ist notwendig neue Arbeitsmethoden zu entwickeln und in dem Zuge liegt auch die Chance, bestehende Prozesse zu optimieren.
Was haben Sie in einer Arbeitswoche geschafft bzw. erreicht? Lassen Sie die Woche Revue passieren und notieren Sie sich Ihre Erfolge. Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten und holen Sie sich aktiv Feedback ein.
Stellen Sie sich immer ein volles Glas Wasser an Ihren Arbeitsplatz und trinken Sie genug. Kaffee allein reicht nicht aus. Achten Sie bei Ihrem Wocheneinkauf auf frische Zutaten. Die Fertigpizza zwischendurch darf mal sein, aber sollte nicht die Lösung für jede Mittagspause sein. Essen Sie regelmäßig und gesund sowie Sie das Snacken bei der Arbeit vermeiden sollten. Neben der regelmäßigen Bewegung brauchen Sie auch genug Schlaf. Versuchen Sie zu Ihren gewohnten Uhrzeiten schlafen zu gehen und aufzustehen.
Mit dem Kühlschrank und der Kaffeemaschine in Griffnähe, kriegen Ihre Beine nur wenig Bewegung. Vermeiden Sie es, lange Zeit zu sitzen. Nehmen Sie sich kurze Pausen, um durch den Garten zu gehen oder ein paar Stufen im Treppenhaus zu laufen. Ein paar Sportübungen zwischendurch können verspannte Muskeln dehnen und Sie bleiben in Bewegung. Die Pause bietet sich bei schönem Wetter auch hervorragend für einen Spaziergang oder eine Laufrunde an.
Gleichen Sie den fehlenden Sozialkontakt im Büro durch regelmäßige Telefonate aus. Dabei darf auch gerne mal nach dem Wohlbefinden des anderen gefragt und Hilfe angeboten werden. Vernachlässigen Sie auch ihre Freundschaften nicht und bleiben Sie über (Video-)Telefonie in Kontakt.
Trennen Sie bewusst die Arbeit von der Freizeit. Schalten Sie den PC oder Laptop aus und legen ihn zur Seite. Nutzen Sie die Zeit, die Sie sonst auf der Autobahn verbraucht hätten und nehmen Sie sich Dinge vor, die Sie schon lange angehen wollten. Natürlich nur soweit Sie in der aktuellen Situation möglich sind. Werden Sie kreativ, lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie neue Seiten an sich. Machen Sie das Beste aus der Situation! Bleiben Sie erfolgreich, motiviert und gesund!
Text: Lena Knappmann / Bild: AdobeStock
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