von Peter Knappmann, 12.07.2017
Die vor einigen Wochen skizzierte Stärkenorientierung in unserem Beitrag Wirksame Unternehmensführung (Teil 1) – Stärken der Mitarbeiter nutzen findet nicht nur Anwendung bei der Mitarbeiterführung, sondern auch im Bereich der Unternehmensausrichtung am Markt. Um vorhandene Marktchancen optimal nutzen zu können, muss ein Unternehmen seine eigenen Stärken und Schwächen kennen. Aus dieser Erkenntnis heraus können Strategie und Unternehmensausrichtung gemäß der individuellen Stärken abgeleitet werden.
Zur Identifikation von Stärken ist die SWOT-Analyse (engl. Akronym für Strength (Stärken), Weakness (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken) ein geeignetes Instrument. Ohne weiter auf die Methodik der SWOT-Analyse einzugehen, kann gesagt werden: Sind die Stärken innerhalb des Unternehmens klar identifiziert, sollten diese optimal ausgeschöpft und das Unternehmenshandeln darauf ausgerichtet werden.
In der Folge ist es wichtig die Unternehmensziele klar zu definieren und sein Marketing fokussiert darauf auszurichten. Dadurch werden zwangsläufig innere sowie äußere Effekte positiv wirksam. Intern beflügelt die Stärkenorientierung die Wirksamkeit der Mitarbeiter. Es verbleibt mehr Zeit und Energie für kreative Freiräume, um am Unternehmenserfolg zu arbeiten und auch über das Tagesgeschäft hinauszudenken. Extern besteht eine Wechselwirkung der „beflügelten Mitarbeiter“ auf den Markt. Die Konzentration auf die Stärken innerhalb des Unternehmens führt dazu, am Markt überhaupt sichtbar zu werden und im Idealfall als besonders leistungsfähiges Unternehmen wahrgenommen zu werden. Selbstverständlich müssen diese Stärken auch tatsächlich vorhanden, im Unternehmen gelebt und nach außen kommuniziert werden.
Die Arbeit am Unternehmen ist im Endeffekt genauso wichtig wie die Arbeit im Unternehmen. Leider holt einen das Tagesgeschäft oft ein und die strategische Arbeit bleibt auf der Strecke.
Wir bei KNAPPMANN versuchen tagtäglich unsere Stärken zu erkennen, zu nutzen und dadurch unser Unternehmen weiterzuentwickeln. Dazu haben wir einige Institutionen, wie z.B. das Verbesserungsvorschlagswesen, regelmäßige Teambesprechungen und ein jährliches Strategiemeeting, geschaffen, die den geeigneten Rahmen für die gemeinsame Arbeit an der Unternehmensentwicklung, bieten sollen.
Text: Lena Knappmann
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