Landschaftsbauer Knappmann will Standort Rheinland vergrößern

Landschaftsbauer Knappmann will Standort Rheinland vergrößern
Landschaftsbauer Knappmann will Standort Rheinland vergrößern

Mitarbeitenden-Zahl steigt bis Jahresende: Drei neue Projekte – Bürgermeister Dr. Mertens und Wirtschaftsförderin Kotzerke besuchen Unternehmen Knappmann

Essen/Rommerskirchen, 9. April 2024 – Der neue Standort Rheinland des Essener Landschaftsbauers Knappmann will bis zum Jahresende die Zahl der Mitarbeitenden in Rommerskirchen von jetzt 15 auf über 20 steigern. Zugleich hat der neue Standort bereits drei neue Projekte im Rheinland einwerben können, sagte Standortleiter Oliver Füchtenbusch beim Besuch des Rommerskirchener Bürgermeisters Dr. Martin Mertens und Wirtschaftsförderin Ina Kotzerke auf dem Firmengelände im Gewerbegebiet in Sinsteden. Beide wollten sich über das neue Unternehmen in Rommerskirchen informieren. „Die Resonanz in der Branche auf unsere Expansion ins Rheinland ist ausgesprochen positiv“, sagte der Essener Firmenchef Peter Knappmann in Rommerskirchen. „Das macht uns Mut, den Standort weiterzuentwickeln und auszubauen.“

Knappmann hatte zum Jahresbeginn den Rommerskirchener Garten- und Landschaftsbauer Füchtenbusch übernommen. Der Betrieb war eher auf private Gärten und Grundstücke fokussiert. Jetzt konzentrieren sich die Mitarbeiter in Rommerskirchen auf die Anlage von Grünflächen für die öffentliche Hand, für Gewerbe- und Industrieunternehmen sowie auf die Renaturierung von Industriebrachen und ehemaliger Braunkohlegebiete. „Hier können die Kollegen im Rheinland auf unsere umfangreiche Expertise im Ruhrgebiet bauen, wo Knappmann zahlreiche Industrie- und Zechengelände renaturiert und in grüne Landschaftsparks verwandelt hat“, so Knappmann-Geschäftsführerin Lena Yigen.

Geschäftsführer und Standortleiter Füchtenbusch sagte gegenüber Bürgermeister Dr. Mertens und Wirtschaftsförderin Kotzerke, dass Knappmann Rommerskirchen in den vergangenen Wochen einige neue Projekte gewinnen konnte. So wird der Betrieb in der zweiten Jahreshälfte in einer Neubausiedlung in Kaarst eine großzügige Spielplatz- und Grünanlage umsetzen. Das Projekt hat ein siebenstelliges Volumen. Hinzu kommen die Grünbereiche einer Gesamtschule in Düsseldorf sowie im Herbst eine parkähnliche Anlage an der Gesamtschule in Troisdorf-Sieglar bei Bonn. Fortgesetzt werden vom Standort Rommerskirchen die Erd- und Grün-Arbeiten beim Neubau eines Großprojekts in Köln sowie die Renaturierung einer ehemaligen Mülldeponie in Köln-Ehrenfeld. Dort entstehen auf einer Fläche von 17.000 Quadratmetern großzügige Parkanlagen.

Wegen der guten Auftragslage will Knappmann in Rommerskirchen im Sommer Auszubildende im Bereich Landschaftsbau und weitere Fachkräfte für den Garten- und Landschaftsbau einstellen will. Die Zahl der Beschäftigten werde auf über 20 steigen, sagte Füchtenbusch.

Bei der Renaturierung größerer Industriebrachen und ehemaliger Braunkohleflächen und bei der Gestaltung öffentlicher Flächen kann Knappmann im Rheinland auf die Expertise der Planungstochter Knappmann One in Essen zurückgreifen. Die 2022 gegründeten Ingenieurgesellschaft kann Projekte von der ersten Idee über die Baugrunduntersuchung, Bauplanung bis zur Bauablaufplanung, Steuerung und Realisierung abwickeln. „Dadurch können wir alle Abläufe effizient gestalten und Termintreue garantieren, was besonders für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen mit eng getakteten Projekten wichtig ist“, so Geschäftsführerin Laura Knappmann.

Das Familienunternehmen Knappmann wurde 1960 gegründet und hat inzwischen 170 Mitarbeitende. Spezialisiert ist das Unternehmen darauf, große Flächen zu renaturieren. So wirkte es bei der Neugestaltung der Zechengelände in Duisburg, Neukirchen-Vluyn und Herten und der versiegelten Freiflächen im alten Opel-Werk in Bochum mit. Besonders hohe Ansprüche erfüllte der Landschaftsbauer auch bei den Projekten für die Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort sowie die kommende Internationale Gartenausstellung IGA 2027, die erstmals im Ruhrgebiet stattfindet. Bereits umgesetzt hat Knappmann für die IGA den 4,5 Hektar großen RheinPark in Duisburg auf dem Gelände des früheren Acelor-Mittal-Stahlwerks.